Fliegerdenkmal Wasserkuppe
Wahrzeichen der
Wasserkuppe und der Rhön
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Fliegerdenkmal auf der Wasserkuppe
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Das Fliegerdenkmal auf der Wasserkuppe ist
eines der bekanntesten Wahrzeichen der Wasserkuppe und auch der
gesamten Rhön, ist auf zahlreichen Buchtiteln zur Rhön zu sehen, auf
unzähligen Postkarten und auch Urlaubsfotos. Doch worum handelt es sich
eigentlich genau bei diesem Fliegerdenkmal auf Hessens höchstem Berg?
Das Fliegerdenkmal auf der Wasserkuppe
besteht aus Basaltsteinen als Fundament und einer Adler-Skulptur aus
Bronze und wurde im Jahr 1923 zum Andenken an die gefallenen Piloten
des Ersten Weltkrieges (1914-1918) errichtet. Die Adler-Skulptur mit
Ausrichtung nach Süd-Westen wurde vom Bildhauer Professor August Gaul
erstellt und war zunächst zusammen mit einem identischen Adler an der
Einfahrt zum Garten einer Villa eines Großreeders in Hamburg angebracht
und schließlich von seiner Witwe zur Errichtung des Fliegerdenkmals auf
der Wasserkuppe gespendet. Erbaut wurde das Fliegerdenkmal von einer
Vereinigung ehemaliger Frontfliegerverbände, von denen einige auch zu
den Segelflugpionieren auf der Wasserkuppe gehörten. Daher auch die
Tafel an der Vorderseite des Fliegerdenkmales, die das
Feldfliegerabzeichen der Deutschen im Ersten Weltkrieg darstellt.
Das Fliegerdenkmal wurde am 30. August 1923 eingeweiht und über 30.000
Menschen nahmen an der Zeremonie teil, wohl auch um ihren Protest gegen
der Vertrag von Versailles und das damit verbundene Flugverbot für
Deutschland zu demonstrieren. Noch heute wird im August eine
alljährliche Gedenkfeier am Fliegerdenkmal und in der Ehrenhalle der
ehemlaigen Reichsflugschule durchgeführt, die so genannte
Otto-Lilienthal-Gedenkfeier.
Heute ist das Fliegerdenkmal von der
Wasserkuppe, wie schon eingangs erwähnt, nicht mehr wegzudenken und ein
fester Bestandteil des
Berges und der Rhön geworden. Das Fliegerdenkmal hat mittlerweile den
Status eines
Wahrzeichens für Wasserkuppe und Rhön. Nachfolgend noch einige Fotos
vom
Fliegerdenhmal auf der Wasserkuppe, mit dem Adler auf der Spitze und
der Milseburg bzw. dem Radom - ja nach Blickwinkel - im Hintergrund.
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